Nendeln

Brigit Elkuch

„Zu einer volksnahen Politik gehört auch die Stimme des einfachen Bürgers“

„Zu einer volksnahen Politik gehört auch die Stimme des einfachen Bürgers“

Brigit Elkuch ist Jahrgang 1982, wohnhaft in Nendeln, alleinerziehende Mutter eines 18-jähriges Kindes und ausgebildete Meisterlandwirtin.

Ihr Herz schlägt für die heimische Landwirtschaft. Sie sieht diese als wichtigen Grundpfeiler für Liechtenstein. Brigit möchte sich dafür einsetzen, den Bauern und Bäuerinnen nicht nur mit neuen Pflichten zu begegnen, sondern praktikable Lösungen zu schaffen, um eine marktorientierte und nachhaltige Landwirtschaft zu fördern und sichern.

Zu ihrer Motivation für ein politisches Engagement gehört auch das Wohl von Alleinerziehenden und Familien mit niedrigem Einkommen. Sie weiss aus eigener Erfahrung, dass sie oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind. Es sollen alle die gleichen Chancen im Leben haben  – unabhängig von ihrer familiären oder finanziellen Situation.

 

Liebe Wählerinnen, liebe Wähler

Es freut mich, dass Sie mein Portrait angeklickt haben und sich für mein politisches Denken interessieren. Besten Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, sich mit den verschiedenen Themen, die mir persönlich besonders am Herz liegen, auseinanderzusetzen.

In dieser Darlegung möchte ich gerne meine Schwerpunkte näher ausführen, für einen besseren Einblick in meine Beweggründe und Gedanken.

Mir ist bewusst, dass ich durch eine erfolgreiche Wahl als Landtagsabgeordnete nicht die Welt retten oder die Politik auf den Kopf stellen kann. Jedoch kann und möchte ich ein Sprachrohr für diejenigen sein, die bisher durch die Politik wenig bis gar nicht vertreten waren. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass volksnahe, bodenständige Politik nicht nur Schlagwörter für einen erfolgreichen Wahlkampf bleiben, sondern dass diese auch umgesetzt werden.

Telefon: 00423 791 33 71 / b.elkuch@adon.li

 

Vorläufiger Inhalt dieser Webseite:

  • Unterstützung von Alleinerziehenden und Familien mit niedrigem Einkommen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Gute, soziale Infrastruktur
  • Bildung – der Schlüssel zur persönlichen Entfaltung
  • Gesundheit – die Basis für ein gutes Leben
  • Infrastruktur – die Grundlage für Wohlstand und Zusammenhalt
  • Landwirtschaft
  • Persönliche Gedanken zur Landwirtschaft
  • Die Leistung unserer Landwirtschaft
  • Abgeltung für landwirtschaftliche Leistungen
  • Mögliche Massnahmen zur Stärkung der Landwirtschaft
  • Ausgeglichene Biodiversität und Nachhaltigkeit

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Unterstützung von Alleinerziehenden und Familien mit niedrigem Einkommen

Als Bauernkind bin ich in einer Grossfamilie aufgewachsen und habe mein Kind alleine und mit grosser Unterstützung der Grosseltern grossgezogen. Dadurch sind mir die besonderen Herausforderungen von Alleinerziehenden sowie die von Familien mit niedrigem Einkommen sehr bewusst. Daraus haben sich bei mir folgende Themen als Herausforderung zur Lösungsfindung herauskristallisiert:

Vereinbarkeit von Familie und Beruf 

Die Fremdbetreuung wird im Verhältnis zur Selbstbetreuung überproportional gefördert und unterstützt. Die Betreuung, welche innerhalb der Familie (Grosseltern, Eltern und andere Familienmitglieder) geleistet wird, werden ausser meiner Sicht zu wenig geachtet. Für mich ist diese Kinderbetreuung eine wertvolle und nicht zu unterschätzende Form der Erziehung, welche eine wesentliche Entlastung, vor allem für berufstätige und/oder alleinerziehende Eltern ist. Diese Konstellation bietet Kindern vertraute Bezugspersonen in sicherer und liebevoller Umgebung, in der sie sich geborgen fühlen und ihre Persönlichkeit entfalten können.

Obwohl die familiäre Kinderbetreuung nachweisbar zahlreiche Vorteile bietet, wird sie oft in den Schatten der Fremdbetreung, der ausserhäuslichen Kinderbetreuung gestellt.

Eine gezielte staatliche Förderung kann dazu beitragen, die traditionelle Betreuung durch Gleichbehandlung zu stärken und attraktiver zu machen.

Durch eine finanzielle Anerkennung wird die wertvolle Arbeit von Familienmitgliedern, die Kinder betreuen, gewürdigt und sichtbar gemacht. Eine Förderung ermöglicht es den Familien, flexibler auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen und die Betreuung so zu gestalten, wie es für sie am besten passt.

Die Förderung der familiären Kinderbetreuung trägt zur Stärkung des familiären Zusammenhalts und bei der Bewältigung der Herausforderungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei.

Die familiäre Kinderbetreuung zu unterstützen, kann dazu beitragen, soziale Ungleichheiten zwischen Selbst- und Fremdbetreuung abzubauen, da sie auch Familien mit geringerem Einkommen ermöglicht, ihre Kinder in einem familiären Umfeld aufwachsen zu lassen.

Eine Förderung der familiären Kinderbetreuung zum Wohl der Kinder ist eine Investition in das Fundament unseres Staates und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Gute, soziale Infrastruktur

Als Mutter wünsche ich mir, dass wir unseren Kindern die bestmöglichen Startchancen bieten. Ich möchte, dass sie eine gute Ausbildung erhalten, einen sicheren Job finden und ein erfülltes Leben führen können. Das ist ein verständlicher Wunsch den viele mit mir vermutlich teilen.

Deshalb möchte ich mich dafür einsetzen, dass alle die gleichen Chancen im Leben haben, unabhängig von der familiären oder finanziellen Situation. Dafür ist eine gute soziale Infrastruktur unerlässlich und bildet den Grundstein eines nachhaltig funktionierenden Landes.

Eine Investitionen in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur sind Investitionen in unsere Zukunft. Sie sichern den Wohlstand unserer Gesellschaft und stärken den sozialen Zusammenhalt.

Bildung – der Schlüssel zur persönlichen Entfaltung

Eine gute Bildung ist mehr als nur der Erwerb von Wissen. Sie ermöglicht es jedem Einzelnen, seine Talente zu entdecken und zu entwickeln, kritisch zu denken und sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Investitionen in Bildung kommen nicht nur dem Einzelnen zugute, sondern stärken auch unsere gesamte Gesellschaft.

Ich möchte mich dafür einsetzen, dass jeder die Chance hat, eine optimale Bildung in einem funktionierenden Schulsystem zu geniessen. Für einen späteren beruflichen Werdegang, der sowohl eine akademische Lehre wie auch die bewährte duale Ausbildung in Kombination von Praxis und Theorie ermöglicht.

Gesundheit – die Basis für ein gutes Leben

Gesundheit ist das höchste Gut. Ein funktionierendes Gesundheitssystem ist nicht nur eine soziale Frage, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor. Investitionen in die Gesundheit zahlen sich für alle aus.

Ich setze mich dafür ein, dass alle Bürgerinnen und Bürger, vor allem in der Grundversicherung, Zugang zu einer bezahlbaren und qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung haben.

Infrastruktur – die Grundlage für Wohlstand und Zusammenhalt

Eine moderne Infrastruktur ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie verbindet Menschen und Regionen, ermöglicht Handel und schafft Arbeitsplätze. Investitionen in die Infrastruktur kommen allen zugute.

Investitionen sollen gezielt und nicht übertrieben, mit viel Schnick-Schnack, getätigt werden.

Wir alle tragen Verantwortung für die Gestaltung unserer Zukunft. Bildung, Gesundheit und Infrastruktur geniessen höchste Priorität. Nur so schaffen wir eine Gesellschaft, in der jeder die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial zu entfalten.

Landwirtschaft

Persönliche Gedanken zur Landwirtschaft

Als ausgebildete Meisterlandwirtin und nach knapp 25 Jahren Berufserfahrung schlägt mein Herz nach wie vor für die heimische Landwirtschaft.

Seit 18 Jahren bin ich im Vorstand und Präsidentin des Vereins Bio Liechtenstein aktiv. Dies bedeutet aber nicht, dass ich mich nur für die biologische Produktionsrichtung einsetzen will. Für mich ist die Entscheidung, wie ein Betrieb geführt wird, eine sehr persönliche und soll und muss allein von der Betriebsleiterfamilie entschieden werden und nicht von der Politik. Ausserdem wäre eine einseitige Ausrichtung nicht marktorientiert. Die in Liechtenstein praktizierten Produktionsformen (BioSuisse, IPSuisse oder ÖLN) sind mit entsprechenden Unterstützungen wettbewerbstauglich und nachhaltig. Sie können in keinster Weise mit den Produktionsstandarten wie zum Beispiel in Deutschland verglichen werden.

Die Leistung unserer Landwirtschaft

Unsere Landwirtschaft ist die Basis unserer regionalen Ernährung, unserem gepflegten Landschaftsbild und dem vielseitigen Naherholungsgebiet. Sie ist auch der Schlüssel zur Biodiversität und Nachhaltigkeit. Unsere Landwirtschaft wird jährlich durch Umwelteinflüsse wie Klima, Wetterextreme, Schädlingen und Krankheiten bei Pflanzen und Tier, Rohstoff- und Marktpreise neu gefordert. Dadurch ist sie im stetigen Wandel. Dazu kommt, dass von Seite Politik und Konsument Anforderungen gestellt werden, welche zu erfüllen sind.

Abgeltung für landwirtschaftliche Leistungen

Viele glauben, dass die Landwirtschaft von Subventionen lebt oder diese einfach so bekommt. Das ist aber nicht so. Die Landwirtschaftsbetriebe beziehen Leistungsabgeltungen und Fördergelder. Beides ist an eine Leistung gebunden, welche der Landwirt zugunsten der Landschaftspflege, Nachhaltigkeit, Biodiversität oder Tierwohl erbringt. Dieser Aufwand kann nicht durch den Preis des Endproduktes gedeckt werden. Die Leistungsabgeltungen und Förderbeiträge sind zwingend notwendig, um einerseits die Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu gewährleisten und anderseits die Preise für den Konsumenten auf einem bezahlbaren Niveau zu halten.

 

Mögliche Massnahmen zur Stärkung Landwirtschaft

Mein Einsatz wird sein, dass wir unseren Bäuerinnen und Bauern nicht immer nur Pflichten, Verbote und noch mehr Verordnungen aufbrummen, sondern dass wir praktikable und existenzsichernde Lösungen für bäuerliches Unternehmertum schaffen. Ich setze mich dafür ein, dass wir eine professionelle, marktorientierte und nachhaltige Landwirtschaft fördern und sichern. Dazu gehört für mich unter anderem:

  • Die Eigenverantwortung der landwirtschaftlichen Betriebe und die Reduktion der Bürokratie fördern.
  • Bei Liechtensteiner Projekten, welche die Landwirtschaft (z. Bsp. Nachhaltigkeit) betreffen, muss eine Doppelspurigkeit zu den bestehenden Labels oder Produzentenverbänden vermieden werden.
  • Das bestehende Kulturland soll nutz- und fruchtbar bleiben, dazu benötigt es klare und umsetzbare Rahmenbedingungen in den Bereichen Be- und Entwässerungen sowie Auflandungen.
  • Wo möglich soll Kulturland in einen für die Landwirtschaft nutzbaren Zustand rückgeführt werden (Rekultivierung), insbesondere auch in der Alpwirtschaft ist das Kulturland offen zu halten und nachhaltig zu pflegen.
  • Die Wildtierbestände müssen standortgerecht sein, sie dürfen nicht mit der bisherigen Nutzung der Landschaft konkurrenzieren.

 

Ausgeglichene Biodiversität und Nachhaltigkeit

Die Erhaltung der Biodiversität ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.

Eine ausgewogene Biodiversität ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein wirtschaftliches Gut. In Liechtenstein leistet die Landwirtschaft bereits einen grossen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Biodiversität.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Förderung der Biodiversität und Nachhaltigkeit nicht nur zu Lasten der Landwirtschaft gehen darf und nicht weiter wertvolles Kulturland dafür in Betracht gezogen wird.

Auch im Siedlungsraum soll ein Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität geleistet werden. Die zunehmende Versiegelung von Flächen, die intensive Nutzung von Grünräumen und der Klimawandel setzen der Natur zu.

Deshalb setzte ich mich ein, dass das Land Liechtenstein und die Gemeinden eine klare Vorbildfunktion einnehmen. Besonders bei öffentlichen und kommunalen Anlagen, Bauten, Strassen und Wegränder besteht ein riesiges Potenzial an Möglichkeiten um Nachhaltigkeit und -Biodiversität zu fördern und leben.

 

Eine schöne Zeit wünscht euch Brigit