AHV-Rentner warten seit über zehn Jahren auf Entlastung

In Liechtenstein warten die Rentner nun schon elf Jahre auf eine Anpassung ihrer AHV-Renten an die immerfort steigenden Ausgaben für ihr tägliches Leben. Im selben Zeitraum wurden diese AHV-Renten in der Schweiz vier Mal angepasst, was in Summe heute zirka 840 Franken pro Jahr an Mehrrente ausmacht. In diesen elf Jahren gingen die Liechtensteiner AHV-Rentner immer leer aus. Musste Liechtenstein vor zehn Jahren aufgrund tiefrotem Landesbudget einschneidende Sparmassnahmen
einleiten, standen AHV-Rentenerhöhungen nicht zur Diskussion. Zur Sanierung des Staatshaushalts wurden breite Kürzungen bei öffentlichen Zuwendungen und
empfindliche Erhöhungen bei Abgaben beschlossen. Beides wirkte sich auf zusätzlich höhere Lebenshaltungskosten auch der Rentner aus. In den vergangenen zehn Jahren sind in vielen Bereichen Mehrkosten entstanden.

Kostenentlastung ist Rentenerhöhung vorzuziehen
Mit dem Initiativ-Vorschlag der DpL soll der Franchise-Selbstbehalt der ersten 500 Franken Krankheitskosten für AHV-Rentner aufgehoben werden. Jede Kostenentlastung ist einer Erhöhung der AHV-Renten vorzuziehen, stellt sie doch eine administrative Vereinfachung dar, so dass Geld nicht erst zum Rentner fliesst und danach gleich wieder zurück zu Krankenkassen, die aktuell im Jahr 2022 mit Steuergeld von rund 33 Millionen Franken vom Liechtensteiner Staat bezuschusst
wurden.

Möglichst viele Stimmbürger sollen ein JA ankreuzen Damit diese Initiative zur Entlastung der AHV-Rentner wirken kann, sollten möglichst viele Stimmbürger am
26. Juni ein JA auf dem Stimmzettel ankreuzen.

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