JA zur Mitbestimmung des Volkes bei der Regierungswahl

Das Thema Mitbestimmung des Volkes bei der Regierungswahl ist nicht neu. Schon seit Jahren wird diese Frage in der Bevölkerung aufgeworfen. Wir, die DpL, sind der Meinung, dass das Volk mitbestimmen müsste, wenn es um die Wahl solch wichtiger

Positionen im Staate geht. Auch Kandidaten für das Landtagsmandat, Vorsteher und Gemeinderat müssen sich den Voten des Volkes stellen.

Dass bisher bei der VU und FBP die dafür in Frage kommenden Personen in dunklen Hinterzimmern erkoren werden, wobei jede Partei in erster Linie auf ihre Vorteile achtet, um ihre Klientel zu bedienen. Vor 100 Jahren haben sich unsere Vorfahren eine neue Verfassung erkämpft. Davor wurden die Geschicke des Landes von einem Vogt aus Wien bestimmt und geleitet.

Nun, nach 100 Jahren, in denen sich so vieles geändert hat, soll nun ein weiterer Schritt erfolgen. Denn die bisherige Aussuche und Wahl von nur sechs Kandidaten/innen sind aus der Zeit gefallen. Der Bürger/In muss mehr Wahlmöglichkeiten bekommen damit er/sie besser durch die Politik repräsentiert ist. Dass sich VU und FBP vehement gegen die DpL-Initiative wehren, ist verständlich. Denn mit der Einbindung des Volkes bei der Regierungswahl, verlieren die Grossparteien ihren ungeheuer grossen

Einfluss bei der (Aus)-Wahl von Regierungsmitgliedern. Das Fürstenhaus ist nur indirekt betroffen, und das neue Wahlsystem beeinträchtigt in keinster Weise die Machtstellung des Fürsten. Das wird vom VU-Parteiblatt Vaterland den Leuten nur eingeredet, um sagen zu können, der Fürst ist auch dagegen.

Solche Machenschaften können nur abgestellt werden, wenn das Volk sich selbst die Aufgabe gibt, wenigstes bei der Wahl der Regierungsmitglieder inskünftig mitbestimmen zu können. Zudem verweisen wir auf die treffenden Beiträge der Professoren Prof. Dr. Reiner Eichenberger und Prof. Dr. David Stadelmann, die gemeinsam die Eigenschaften von Mehrheitswahlen in Mehrpersonenwahlkreisen erforscht haben.

Deshalb JA für die DpL-Initiative.

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