Egal, ob AureliA oder AureliO: Transparenz ist das A und O…

Die rund 700 Stunden Medienberatung der Regierungsrätin Aurelia Frick haben sich, so wie es den Eindruck macht, gelohnt. Sie nutzte geschickt ihre Ansprache anlässlich des Frauenstreiks, um sich als Frauenopfer darzustellen, indem sie
behauptete, dass dies nicht passiert wäre, wenn sie Aurelio heissen würde. Diese Behauptung war sehr dreist. Die Regierungsrätin missbrauchte damit das Momentum des Frauenstreiktags für ihre privaten Zwecke.

Die GPK wird stutzig
Die GPK ist ein Gremium des Landtags. Sie hat die Pflicht, die Jahresrechnung zu kontrollieren. Dazu gehört logischerweise
auch, dass sie die entsprechenden Belege jeweils ohne Einschränkungen einsehen kann. Dies wollte die Regierungsrätin
partout nicht einsehen und schwärzte 21 Positionen in den an den Rechnungen angehängten Stundenlisten. Dass man
die GPK damit stutzig macht, dürfte jedem klar sein. Zudem hat die Finanzkontrolle das Ausgabenverhalten aller Regierungsmitglieder stichprobenartig untersucht. Dabei ist Regierungsrätin Aurelia Frick schon mit einigen Extravaganzen
aufgefallen.

Spekulationen beseitigen
Damit die Bürger Vertrauen in die Regierung und deren Tätigkeit haben, ist vollste Transparenz eine zwingende Grundvoraussetzung. Die DpL-Abgeordneten werden daher eine vollständige Offenlegung der Unterlagen fordern. Nur damit können wilde Spekulationen und Halbwahrheiten aus der Welt geschafft werden. Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, an welchen Ausgaben der Regierungsrätin sich die GPK gestossen hat. Die GPK selbst ist nur dazu da, dem Landtag transparent zu berichten. Sie hat keinerlei Entscheidungs- oder Weisungskompetenz in dieser Sache. Entscheidungen müssen allein im Landtag getroffen werden. Deshalb begrüsst die DpL die anberaumte Sonderlandtagssitzung, um die Sache zu einem Abschluss zu bringen.

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