Nein zum knappen Gemeinderatsbeschluss!

Die DpL Ortsgruppe Triesen dankt allen, die das Referendum unterstützt haben. Mit dem Zustandekommen des Referendums kann der im Mai 2021 mit knapper Mehrheit (6 VU- gegen 5 FBP-Stimmen) verabschiedete Gemeinderatsbeschluss «Bushaltestelle und Platzgestaltung Sonnenplatz» dem Volk zur endgültigen Entscheidung
vorgelegt werden. Die Abstimmung findet am 12. September 2021 statt. Am Montag, 23. August, wird im Gemeindesaal ein Bürgergespräch organisiert, an welchem die Argumente der Befürworter und Gegner ausgetauscht werden. Die DpL Ortsgruppe Triesen lädt alle interessierten Triesner Einwohner herzlich dazu ein.

Sowohl die DpL Ortsgruppe als auch die geschlossene FPB-Gemeinderatsfraktion lehnen dieses Projekt ab, einzig die VU Triesen steht geschlossen hinter dem geplanten Vorhaben.

Quelle: Antrag an den Gemeinderat-Projektnummer: 515 – 12.Mai 2021

Was spricht dagegen:

  • Die Bürger wurden nicht in genügender Weise in die Zentrumsgestaltung miteinbezogen.
  • Die überdimensionierten Betonpilze entsprechen weder einer zeitgerechten Zentrumsgestaltung noch überzeugt die gewählte Form hinsichtlich des Wetterschutzes.
  • Die vorgeschlagenen Betonpilze erfüllen die Kriterien einer nachhaltigen Bauweise nicht.
  • Es soll kein Verweilplatz mit nahem Zugang zu Alkohol und Tabak entstehen (siehe Probleme Lindenplatz Schaan).
  • Öffentliche Toiletten sind im nahen Umkreis genügend vorhanden (zum Beispiel: Post und Gemeindeverwaltung), zudem werden in den Gebäuden genügend Toiletten für die Besucher des Einkaufsareals realisiert.
  • Die Kosten von CHF 690’000.– für das vorgeschlagene Projekt sind unverhältnismässig hoch.

Unser Ziel ist: Eine zeitgemässe, nachhaltig gebaute Bushaltestelle ohne kostspielige WC-Anlage und einhergehend mit Sicherheit und Ordnung im Zentrum.

Wie könnte das erreicht werden?
Mit einer Umfrage und einem Ideenwettbewerb könnten die interessierten Triesner Einwohner in die Projektentwicklung eingebunden werden. In der Umfrage könnten zu Beginn die Ziele überprüft und anschliessend mittels eines Wettbewerbs Projektideen gesammelt werden. Sofern unser Vorschlag umgesetzt werden soll, müsste eine
Wettbewerbskommission die eingereichten Ideen auswerten. Zudem schlagen wir vor, dass die besten Ideen prämiert und dem Gemeinderat zur weiteren Bearbeitung und Realisierung übergeben werden.

Nur mit einem Nein kann dieses überdimensionierte Pilzdach-Projekt gestoppt werden und etwas Besseres entstehen. Deshalb empfehlen wir ein NEIN zum Beschluss des Gemeinderats.

Kommentare

André Kindle sagt:

Gratuliere, eure Bemühungen wurden mit einem klaren Abstimmungsergebnis belohnt

Schreiben Sie einen Kommentar zu André Kindle Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert