Ohne Anhebung der Einbürgerungskriterien keine doppelte Staatsbürgerschaft!

Dies ist die Position der DpL-Abgeordneten Erich Hasler, Herbert Elkuch und Thomas Rehak. Mit ihrer Gesetzesinitiative vom 3. April 2020 wollten sie die Einbürgerungsbedingungen anheben, damit in Zukunft nur Personen eingebürgert werden müssen, die mit den liechtensteinischen Lebensverhältnissen vertraut sind und sich am gesellschaftlichen Leben in Liechtenstein beteiligen (analog zu den schweizerischen Regelungen). Die Initiative sah vor, dass Bewerber das mündliche Sprachniveau B2 beherrschen müssen, da gute Sprachkenntnisse der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration sind. Ausserdem hätte die minimale Wartefrist für eingeheiratete Personen für eine erleichterte Einbürgerung von 5 auf 10 Jahre angehoben werden sollen. Dieser Vorstoss wurde an der Juni-Landtagssitzung von den VU-, FL- und DU-Abgeordneten abgelehnt. Wir sind der Ansicht, dass ohne Anhebung der Einbürgerungskriterien die Schleusen für
den Erhalt des FL-Passes nicht geöffnet werden dürfen (siehe Contra-Argumente auf Seite 8 und 9). Unter diesen Bedingungen deshalb ein klares NEIN zur doppelten Staatsbürgerschaft.

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