Sparen soll sich lohnen, nicht nur für den Staat!

In der letzten Legislaturperiode wurde immer nur auf den Schultern unserer Mittelschicht gespart. Jedoch sollten wir dieses Sparen überdenken. Es sollte der Mittelstand wieder gestärkt werden, denn wenn man ihn weiter so ausbluten lässt, kann uns das in Zukunft noch teuer zu stehen kommen.

Wir leben in einem Land, das soziale Einrichtungen hat, welche dijenigen auffangen, die in finanzielle Not geraten. Gerade deswegen ist es wichtig, dass es sich lohnt, zu sparen und Rücklagen anzulegen. Denn jemand, der etwas für schlechte Zeiten zurücklegt, wird nicht so schnell in eine finanzielle Schieflage geraten.

Machen wir mal ein fiktives Beispiel: Person A erspart sich mühsam 200’000 Franken, während Person B es sich gut gehen lässt und nichts auf die Seite legt. Person A zahlt jedes Jahr Steuern für sein Einkommen sowie für das Vermögen, wogegen Person B nur für sein Einkommen Steuern zahlt. An Tag X kommen beide in eine finanzielle Notsituation, in der Person A ihr erspartes Geld verliert und Person B wird zum Sozialfall. Wer ist nun der grössere Verlierer?

Person A. Sie hat sich bemüht, selbstverantwortlich für die Zukunft vorzusorgen, wurde aber vom Staat mit höheren Steuern «bestraft». Verlierer ist aber auch der Staat, denn er hat sich einen «Sozialfall» mehr geschaffen, indem er der Person B nicht den Anreiz zum Sparen gab. Wir müssen ein System finden, in dem sich Eigenverantwortung, Sparwille und vorausschauende Zukunftsplanung des Einzelnen wieder lohnen.

Das Gleiche gilt, wenn man sich selbst um die Altersvorsorge kümmert und sich zum Beispiel für eine 3. Säule entscheidet. Hierzulande hat man vollumfänglich Steuern für den gesamten Betrag zu zahlen. In der Schweiz beispielsweise muss dieses Geld nicht als Vermögen versteuert werden. Nein, die Schweiz macht es noch besser, dort kann man das in die Altersvorsorge einbezahlte Geld vom steuerbaren Einkommen abziehen. Ich finde wir sollten durch einen Freibetrag oder dergleichen diejenigen belohnen, die für die alten Tage oder allfällige schlechtere Zeiten vorsorgen, anstatt sie mit höheren Steuern noch zu bestrafen. Diese fehlenden Steuereinnahmen müssen als Investition in die Zukunft des Landes betrachtet werden, wenn davon ausgegangen werden kann, dass die Leute für sich selber sorgen und nicht dem Staat zur Last fallen.

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