Provisorische Schulen?

Für unser Land sind optimale Schulen, in denen Wissen vermittelt wird, von grösster Wichtigkeit. Den Gemeinden und dem Staat ist aufgetragen worden, entsprechend dem Bedarf die Infrastruktur, die Lehrmittel und nicht zuletzt auch qualifiziertes Lehrpersonal bereitzustellen. Die Kosten sind weitgehend von der Allgemeinheit zu tragen. Für unser Land ist Bildung die Basis der Zukunft. Im Bildungswesen sparen ist verfehlt, Investitionen müssen nachhaltig sein.

Bedarf an Schulen ist rechtzeitig erkennbar
Der Bedarf an Schulraum zeichnet sich aufgrund der Geburten und dem Familiennachzug mit Kleinkindern frühzeitig ab. Die Schulbauten selbst unterliegen einer Alterung, wobei die Alterung kontinuierlich und langsam vor sich geht. Somit kann rechtzeitig ein Neubau geplant werden.

Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, warum vorgängig ein Provisorium erstellt werden soll. Ein Provisorium ist etwas das vorübergehend gebraucht wird. Ich gehe davon aus, dass Schulraum auch in 50 Jahren noch gebraucht wird und daher müssen dauerhafte Schulen gebaut und nicht Millionen in kurzlebige Provisorien gesteckt werden. Konkret möchte die Regierung den Mietvertrag für das Schulgebäude mit genügend Klassenzimmern und viel Umschwung in schönster Lage vom Kloster St Elisabeth künden und als Ersatz für 3,5 Mio. Franken ein Provisorium bauen.

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